Solarinitiative Schweiz: Was die Solarpflicht fürs Handwerk bedeutet – und wie Airteam hilft - Airteam

Solarinitiative Schweiz: Was die Solarpflicht fürs Handwerk bedeutet – und wie Airteam hilft

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1. Worum geht es bei der Solarinitiative?

Die Grünen Schweiz haben am 10. Dezember 2025 der Bundeskanzlei 134’000 Unterschriften für ihre Solarinitiative übergeben. Damit ist klar: Die Volksinitiative «Für eine sichere Versorgung mit erneuerbaren Energien (Solarinitiative)» wird mit hoher Wahrscheinlichkeit vors Volk kommen. (srf.ch)

Kern der Initiative:

  • Alle geeigneten Dächer und Fassaden in der Schweiz sollen mit Solarpanels ausgerüstet werden. (nau.ch)
  • Es soll eine Installationspflicht für Solaranlagen vor allem bei Neu- und Umbauten gelten – mit Ausnahmen, wenn z. B. Denkmalschutz oder andere Schutzinteressen überwiegen oder die Installation unverhältnismässig wäre. (nau.ch)
  • Ziel ist eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien, ohne zusätzliche AKW und ohne den Bedarf über Kompensationen im Ausland zu decken. (schweizerbauer.ch)

Für dich als Solarteur, Dachdecker, Zimmerer oder Generalunternehmer bedeutet das:
Wenn die Initiative angenommen wird, wird die PV-Nachfrage auf nahezu jedem geeigneten Dach explodieren – vom Einfamilienhaus bis zur grossen Wohnüberbauung.


2. Was heisst das konkret für Betriebe im Solar- und Dachbereich?

Eine Solarpflicht auf allen geeigneten Dächern und Fassaden heisst:

  • Mehr Projekte gleichzeitig: deutlich mehr Anfragen bei Neu- und Umbauten.
  • Mehr komplexe Dächer: Gauben, Kamine, Aufbauten, unterschiedliche Dachneigungen.
  • Mehr Dokumentationspflicht: Bauherrschaften, Planer, Versicherungen und Behörden wollen nachvollziehbare, DIN- bzw. SN-konforme Daten.
  • Mehr Druck auf deine Mannschaft: Fachkräftemangel bleibt, der Zeitdruck steigt.

Die eigentliche Engstelle wird dabei nicht das Modul selbst sein, sondern:

  1. Schnelles, sicheres Aufmaß der Dächer und Fassaden.
  2. Fehlerfreie Planungsdaten für PV-Software, Statik und Ausschreibung.
  3. Standardisierte Workflows, die sich dutzend- oder hundertfach wiederholen lassen.

Genau hier setzt Airteam an.


3. Warum das klassische Aufmaß bei einer Solarpflicht an seine Grenzen kommt

Wenn du heute noch klassisch misst, kennst du diese Punkte:

  • Zeitfresser Dachaufmaß

    • Anfahrt, Leiterstellen, Dach begehen, messen, skizzieren.
    • Danach: Daten abtippen, ins Planungs- oder Angebotsprogramm übertragen.
    • Ergebnis: schnell 2–3 Stunden pro Objekt, bei komplexen Dächern eher mehr.
  • Sicherheitsrisiko für dein Team

    • Jede Leiter, jedes Steildach, jede nasse Dachpfanne erhöht das Unfallrisiko.
    • Mit steigender Projektzahl steigt automatisch auch das Risikopotenzial.
  • Fehleranfällige Daten

    • Handskizzen, vergessene Masse, unklare Fotos.
    • Gerade bei PV-Projekten führen 5–10 cm Abweichung schnell zu Mehrarbeit, Nachträgen oder Ertragsverlusten.

Stell dir vor, diese heute schon knappen Kapazitäten sollen plötzlich für ein Vielfaches an PV-Projekten reichen – genau das ist das Szenario der Solarinitiative.


4. Drohnenbasiertes 3D-Aufmaß als Schlüsseltechnologie für die Solarinitiative

Airteam bietet eine cloudbasierte Lösung für drohnenbasierte 3D-Gebäude- und Dachvermessung, speziell für Handwerksbetriebe und Bauunternehmen.

Die wichtigsten Eckdaten:

  • Bis zu 90 % Zeitersparnis gegenüber manuellem Aufmaß.
  • cm-genaue, DIN-konforme Messergebnisse – kein Nachmessen, keine Schätzwerte.
  • Sicher vom Boden: kein Dachbesteigen, keine Leitergänge.
  • Direkte Exporte in gängige Solar- und Branchensoftware wie PV*SOL, Eturnity, MF Dach, PVcase Roof usw.
  • Über 5.000 Betriebe und mehr als 70.000 Projekte wurden bereits mit Airteam umgesetzt.

Damit wird aus der politischen Pflicht für Dächer eine organisatorische und technische Chance für Betriebe, die ihre Prozesse konsequent digitalisieren.


5. Praxisbeispiele: So skalieren PV-Betriebe mit digitalem Aufmaß

Auch wenn die Solarinitiative ein Schweizer Thema ist: Die Herausforderungen sind in der gesamten DACH-Region ähnlich – und Airteam-Kunden zeigen bereits heute, wie sich ein Solarboom sauber abwickeln lässt.

Beispiel Svea Solar (C&I- und Residential-PV)

  • 48 % weniger Planungszeit pro Projekt.
  • 15 % höherer Energieertrag durch präzisere Planung und bessere Flächennutzung.
  • 25 % niedrigere Projektkosten durch weniger Fehler und Nacharbeiten.

Beispiel Energieinsel (PV-Fachbetrieb)

  • Früher: bis zu 2 Tage Vermessungsaufwand für grössere Objekte mit zwei Mitarbeitenden.
  • Heute: ein Drohnenflug, Upload, automatisierte 3D-Auswertung – Aufmaß und 3D-Modell liegen innerhalb von 24 Stunden vor.
  • Die Messdaten fliessen direkt in die PV-Planungssoftware, ohne manuelles Nachzeichnen.

Übertragen auf die Schweiz: Wenn eine Solarpflicht kommt, werden genau solche skalierbaren Abläufe zum Standard werden müssen, damit Betriebe nicht in Projekten untergehen.


6. So läuft ein Solarprojekt mit Airteam in der Praxis

Für dich als Solarteur oder Dachdecker reduziert sich der Prozess mit Airteam typischerweise auf drei Schritte:

  1. Drohne fliegen – sicher vom Boden

    • Du oder ein geschulter Pilot fliegt das Objekt in rund 10–15 Minuten ab.
    • Kein Dachbetreten, kein Gerüst nur fürs Aufmaß.
  2. Upload & automatische 3D-Auswertung

    • Die Fotos werden in der Airteam Cloud hochgeladen.
    • Innerhalb kurzer Zeit entsteht ein cm-genaues 3D-Modell mit allen relevanten Flächen, Neigungen, Höhen und Hindernissen.
  3. Direkter Export in deine Planungstools

    • Export in PV*SOL, Eturnity, PVcase Roof, MF Dach, AutoCAD & Co.
    • Du erstellst dein Angebot in Minuten statt Stunden und kannst Varianten (Ost/West, Aufständerungen, Belegungsszenarien) sauber durchrechnen.

Gerade wenn es – wie in der Solarinitiative vorgesehen – um ganze Portfolios (z. B. Wohnsiedlungen, Gewerbeareale) geht, ist dieser digitale Workflow entscheidend:
Du kannst in kurzer Zeit Dutzende Dächer systematisch erfassen, statt jedes Objekt einzeln „abzuklettern“.


7. Chancen für Schweizer Betriebe: Vom Zwang zur Wettbewerbsvorteil

Wenn eine Solarpflicht kommt, haben alle denselben Druck – aber nicht alle dieselben Werkzeuge. Für dich kann das ein echter Vorteil werden, wenn du jetzt handelst:

  • Früher Umstieg auf drohnenbasiertes Aufmaß

    • Du bist vorbereitet, wenn Gemeinden, Kantone oder Genossenschaften grössere PV-Programme ausschreiben.
    • Du kannst belastbare, DIN-/Norm-sichere Mengen liefern – Angebote ohne Risiko.
  • Höhere Abschlussquoten durch professionelle 3D-Visualisierung

    • Bauherr:innen sehen ihr Dach oder ihre Fassade als 3D-Modell inkl. Modulbelegung.
    • Das schafft Vertrauen – ein wichtiger Punkt, wenn PV-Anlagen zur Norm werden.
  • Bessere Auslastung deines Teams

    • Statt zwei Personen einen Tag misst nur noch eine Person 10–20 Minuten und der Rest passiert digital.
    • Deine Fachkräfte können sich auf Planung, Montage und Service konzentrieren.

8. Was du jetzt konkret tun kannst

Unabhängig davon, ob die Solarinitiative 1:1 angenommen wird oder nicht – der Trend ist klar: Mehr PV auf mehr Dächern, schneller.

Deine nächsten Schritte:

  1. Interne Prozesse prüfen

    • Wie viele Stunden pro Woche steckst du aktuell ins Aufmaß?
    • Wie oft musst du nachmessen oder Projekte anpassen?
  2. Drohnenaufmaß testen

    • Starte mit einem Testprojekt oder einer kleinen Flatrate für wiederkehrende Objekte.
    • Lerne, wie sich dein Angebotstempo und deine Fehlerrate verändern.
  3. Integration mit deiner Software aufsetzen

    • Prüfe, welche deiner Tools (PV*SOL, Eturnity, MF Dach, PVcase Roof, AutoCAD etc.) bereits direkt mit Airteam-Daten arbeiten können.
  4. Team schulen – sicher vom Boden arbeiten

    • Ein bis zwei Schulungstage reichen in der Regel, um dein Team „flugfähig“ zu machen – ganz ohne CAD-Studium.

9. FAQ zur Solarinitiative und drohnenbasiertem Aufmaß

Gilt die Solarinitiative schon?

Noch nicht. Die Grünen haben die 134’000 Unterschriften eingereicht, die Bundeskanzlei prüft nun die Gültigkeit. Erst danach wird entschieden, wann und in welcher Form die Initiative vors Volk kommt. (srf.ch)

Betrifft mich das auch als deutscher Betrieb?

Direkt betrifft die Solarinitiative nur die Schweiz. Aber: Ähnliche Diskussionen zur Solarpflicht bei Neu- und Umbauten gibt es auch in Deutschland und Österreich. Wer heute seine Prozesse digitalisiert, ist für zukünftige Pflichten und Förderprogramme besser vorbereitet.

Brauche ich für Drohnenflüge in der Schweiz oder in DACH spezielle Bewilligungen?

Ja, für Drohnenflüge gelten in der Schweiz und in der EU klare Regeln (CE-Klassen, Fernpiloten-Zeugnis, Abstände zu Personen usw.). Airteam unterstützt Kunden dabei, rechtssicher zu fliegen und passende Flugprofile zu wählen; im Zweifel solltest du zusätzlich die lokalen Vorschriften und das BAZL bzw. die EASA-Regeln prüfen.

Lohnt sich Airteam auch für kleinere Betriebe?

Ja. Airteam ist explizit für kleine bis mittlere Handwerksbetriebe mit 2–50 Mitarbeitenden konzipiert – mit transparenten Flatrates, Pilotennetzwerk und Schulungen. Selbst wer nur wenige Projekte im Monat hat, profitiert von Zeitersparnis, Sicherheit und fehlerfreien Aufmaßen.


Fazit:
Die Schweizer Solarinitiative wird den Solarmarkt in der Schweiz massiv beschleunigen – mit oder ohne vollständige Pflicht auf jedem Dach. Betriebe, die heute auf drohnenbasiertes, DIN-konformes Aufmaß setzen, können morgen mehr Projekte in kürzerer Zeit und mit weniger Risiko abwickeln.

Wenn du wissen willst, wie das in deinem Betrieb aussehen kann, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für ein erstes Testprojekt mit Airteam.